Was ist eigentlich “Botox”?

“Botox” ist eine Kurzform für “Botulinumtoxin” und auch ein Markenname (TM). Es handelt sich um ein Protein, das heutzutage unter hochsterilen Bedingungen durch spezialisierte Firmen von bestimmten Bakterien produziert wird. Dabei gibt es verschiedene Typen von Botulinumtoxin: In der Medizin wird hauptsächlich der sog. Typ A verwendet . Neben “Botox” werden auch oft die Begriffe “Botulinumtoxin”, “Botulinumneurotoxin”, “Botulinumprotein” oder eben kurz “Botox” verwendet, um auf dasselbe Protein hinzuweisen.

Anwendung von Botox

Anwendung von Botox

Wie Botox wirkt:

Botox wirkt, indem es die Freisetzung eines Botenstoffes namens Acetylcholin blockiert, der normalerweise die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln überträgt. Wenn die Freisetzung von Acetylcholin unterbunden wird, können die Muskeln vorübergehend nicht so stark oder gar nicht mehr kontrahieren (sich zusammenziehen). Dadurch werden bestimmte Bewegungen oder Muskelaktivitäten reduziert oder unterdrückt. Dies führt zur Entspannung der Muskeln und zur Verminderung von Falten oder anderen unerwünschten Effekten wie Kopfschmerz oder Zähneknirschen.

Wirkung von Botox

Warum Botox sicher ist:

Botox wird in der Medizin in sehr geringen Dosen verwendet und von qualifizierten Fachleuten verabreicht. Bei korrekter Anwendung ist es in der Regel sicher und gut verträglich. Die Dosen, die für medizinische und kosmetische Zwecke verwendet werden, sind weit niedriger als die Mengen, die zu Vergiftungen führen könnten. Nebenwirkungen sind selten und meist vorübergehend, wie leichte Schwellungen oder Rötungen an den Injektionsstellen. Botox wird in unterschiedlichsten Indikationen und Arealen angewandt.

Entdeckung von Botox und medizinische Anwendungen:

Das Botulinumprotein wurde erstmals in den 1820er Jahren von einem deutschen Forscher namens Justinus Kerner beschrieben. Später, in den 1940er Jahren, begannen Wissenschaftler, die Substanz genauer zu erforschen.

Die medizinische Anwendung und damit der Siegeszug von Botox begann in den 1970er Jahren, als es für die Behandlung von Muskelstörungen wie unkontrollierbare Augenlidzuckungen eingesetzt wurde. In den 1980er Jahren wurde die Verwendung von Botox zur Linderung von Schielen und krampfartigen Muskelkontraktionen erforscht.

Die kosmetische Anwendung von Botox zur Glättung von Falten wurde in den 1990er Jahren populär. Seitdem hat Botox eine breite Palette von medizinischen Anwendungen gefunden, darunter auch die Behandlung von übermäßigem Schwitzen, Migräne und anderen Zuständen.

Die Entdeckung und Entwicklung von Botox zeigt, wie wissenschaftliche Forschung dazu beitragen kann, medizinische Technologien zu entwickeln, die das Leben der Menschen verbessern können.

Anwendungsgebiete von Botox:

In der Hautarztpraxis Dr. Schugt wird Botox für verschiedene kosmetische und medizinische Zwecke eingesetzt. Einige der häufigsten Anwendungen sind:

Zornesfaltentherapie: Botox kann verwendet werden, um die Falten zwischen den Augenbrauen zu reduzieren, die oft als „Zornesfalten“ bezeichnet werden.

Lachfalten und Stirnfalten: Botox kann auch dazu beitragen, feine Linien und Falten um die Augen („Lachfalten“) und auf der Stirn („Denkerfalten“) zu glätten.

Nasenfalten: Falten, die sich um die Nase bilden („Bunnylines“), können ebenfalls mithilfe von Botox behandelt werden.

Pflastersteinkinn: Ein unerwünschter Effekt, bei dem das Kinn eine unregelmäßige, vergröberte Textur aufweist, kann durch Botox reduziert werden.

Behandlung von Zähneknirschen: Botox kann in bestimmten Fällen verwendet werden, um das übermäßige Zusammenpressen der Kiefermuskulatur zu verringern, was als Zähneknirschen bekannt ist. Damit verbundene Kopfschmerzen bessern sich deutlich.

Therapie von Haarausfall: Es gibt Hinweise darauf, dass Botox-Injektionen in die Kopfhaut das Wachstum von Haaren fördern können, indem sie die Durchblutung und die Aktivität der Haarfollikel anregen.

Behandlung von Mundfalten und Lippen: Falten rund um den Mund („Barcodefalten“, „Raucherfalten“) können bei leichter Ausprägung ebenfalls gut mit Botulinum reduziert werden. Eine besonders interessante Anwendung ist der sog. „Lipflip“: Wer sein Lippenvolumen auf sanfte Art etwas vergrößern möchte, kann dies durch kleine Botulinuminjektionen am Randbereich der Lippe ganz ohne Anwendung von Füllsubstanzen erreichen. Das Botulinum bewirkt dabei eine leichte Außenrotation des Lippenrots, was zu einer optischen Vergrößerung führt.

Dies ist tatsächlich nur eine Auswahl an Behandlungsgebieten. Stetig werden neue Einsatzgebiete erschlossen.

Warum Patient:innen in der Hautarztpraxis Dr. Schugt gut aufgehoben sind:

In unserer Facharztpraxis werden Botox-Behandlungen von Fachleuten durchgeführt, die über umfangreiche medizinische Kenntnisse und Erfahrung verfügen. Wir verstehen die Bedürfnisse der Patienten und bieten individuell angepasste Behandlungspläne. Von einer leichten Entspannung bis zur kompletten Ruhigstellung eines Areals können wir auf alle Behandlungswünsche eingehen. Sie legen großen Wert auf Sicherheit, Komfort und natürlich aussehende Ergebnisse – dann sind Sie bei uns richtig. Die Praxis verwendet ausschließlich hochwertige Produkte und moderne Techniken, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Details der Anwendung:

Die Anwendung von Botox beinhaltet die Injektion sehr geringer Mengen des Präparats in spezifische Muskeln oder Bereiche. Dies geschieht in der Regel durch winzige Nadeln, die nur minimale Unannehmlichkeiten verursachen. Die Wirkung setzt allmählich ein und erreicht innerhalb von etwa einer Woche ihr volles Potenzial. Die Ergebnisse sind temporär und halten normalerweise mehrere Monate, i.d.R. vier bis sechs Monate, an, bevor eine Auffrischungsbehandlung erforderlich ist. Bei wiederholter Anwendung erhöht sich die Wirkdauer. 

Insgesamt können Patient:innen in der Hautarztpraxis Dr. Schugt sicher sein, dass sie eine fachkundige Betreuung erhalten, sei es für kosmetische Anwendungen oder medizinische Therapien mit  Botulinum. Dr. Schugt ist überdies seit mehr als 15 Jahren Mitglied der Fachgesellschaft für ästhetische Botulinumtherapie (DGBT).

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