Behandlung der “Orangenhaut” durch Einsatz von Cellulipolyse – Eine Revolution („Fett-weg- Spritze“ gegen Cellulite)

Was ist Cellulite?

„Cellulite“ oder “Orangenhaut”, medizinisch Cellulitis genannt, bezeichnet eine, auf einen bestimmten Bereich begrenzte, v.a. bei Frauen auftretende Vermehrung und Veränderung des unter der Haut liegenden Fettgewebes. Vor allem eine genetische Veranlagung ist als Ursache für die oftmals fehlende Beeinflussbarkeit durch z.B. diätetische Maßnahmen und Sport zu sehen. Die Betroffenen können sich regelrecht „auf den Kopf stellen“ – sie reduzieren durch intensive Bewegung und konsequente Ernährungsumstellung erfolgreich ihr Körpergewicht, während die Dellenbildung allen Maßnahmen „erfolgreich“ trotzt. Die Cellulite beruht auf einer starken Speicherung von Fettzellen, die im Gegensatz zum männlichen Gewebe in der Regel eher locker bindegewebig eingehüllt sind. Dadurch kann sich das Gewebe nach außen vorwölben. Durch starke Beladung mit Lipiden, also Fetten, schwellen die Fettzellen immer weiter an und führen mitunter zu einer Kompression der Blut- und Lymphgefäße. Hieraus resultieren ein Ödem sowie eine Degeneration der Bindegewebsfasern, die zur typischen, nach außen sichtbaren “Orangenhaut” führen. Die meisten Frauen verstehen unter Cellulitis die “Orangenhaut” – flache Fettpolster mit kleinen, “orangenschalenförmigen” Einziehungen an den Außen- und Innenseiten der Oberschenkel, Hüften und am Gesäß. Klinisch ist eine “schwammige” Form der Cellulite (das Gewebe wirkt weich und aufgedunsen) von der “verhärteten” Cellulite (Gewebe fühlt sich hart und knotig an) zu unterscheiden. Sie ist im eigentlichen Sinne kein medizinisches Problem, aber ein kosmetisches Ärgernis, welches je nach Ausprägung, das Seelenleben sicher mehr als nur etwas belasten kann. Fast jede Frau entwickelt mit zunehmendem Alter, teils auch schon in sehr jungen Jahren, “Cellulite”.

Die Therapie

Eine Cellulitisbehandlung ist immer eine individuelle Therapie. Kaum ein in der Werbung noch so hoch angepriesenes „Wundermittel“ und kaum eine der empfohlenen Allgemeinmaßnahmen (Diät, Sport, etc.) führt zu objektivierbaren und wirklich dauerhaften Verbesserungen. Im Gegenteil, der Schweregrad der Cellulitis nimmt im Laufe der Jahre meist sogar noch zu. Vor dem Hintergrund dieser scheinbar unlösbaren Situation hat sich die Cellulipolyse aus Expertenhand als effizientes medizinisches Verfahren etabliert. Es handelt sich hierbei um ein spezifisches Behandlungsschema der Lipolyse (s.h. dort), bei welchem über eine Variation der Injektionstechnik die betroffenen Areale direkt angegangen werden können.
Mit der Behandlung wird eine Hemmung der Phosphodiesterase (ein Enzym im Fettstoffwechsel) erreicht. Dabei kommt es durch Lipolyse in den Fettzellen zur Ausschwemmung von kurzkettigen Fettsäuren, die Fettzellen werden abgebaut bzw. verkleinert. Durch Reduktion des Druckes auf die Gefäße verbessert sich die Durchblutung. Es kommt zu einer Erneuerung bzw. Optimierung des Bindegewebes. Dies hat eine Verbesserung der dreidimensionalen Struktur der bindegewebigen Hülle des Fettgewebes und der Orangenhaut zur Folge. Die Hautoberfläche glättet sich. Wiederholte Anwendungen (in der Regel drei Behandlungen) führen schrittweise zu einer teils enormen Verringerung der Dellenbildung und zu einer Harmonisierung des Hautreliefs. Dellen und Unebenheiten können so deutlich und nachhaltig verbessert werden. Da es sich um eine Modifikation der Lipolyse („Fett-weg-Spritze“) handelt, kommt es in der Regel auch zu einer leichten Umfangsreduktion der behandelten Areale (z.B. am Oberschenkel).

Was muss ich sonst noch wissen?

Wie bei der „normalen“ Lipolyse auch, können direkt nach der Therapie leichte Schwellungen und Druckempfindlichkeit sowie Rötung und/oder Juckreiz entstehen, die maximal 2 bis 4 Tage andauern. Etwa drei Tage ist auf Massage, Sauna und Sport zu verzichten. In seltenen Fällen können Verhärtungen auftreten, die aber nach 2-6 Wochen von selbst verschwinden. Insgesamt ist dieses Verfahren als äußerst nebenwirkungsarm einzuordnen. Es entstehen somit keine Risiken, wenn die gesundheitlichen Voraussetzungen bzw. Einschränkungen abgeklärt wurden und Sie von einem ausgebildeten NETZWERK-Lipolyse-Arzt behandelt werden.
Nicht geeignet und durchgeführt werden darf eine Behandlung mit der Injektions-Lipolyse bei Minderjährigen bzw. Kindern, bei Schwangeren und stillenden Müttern sowie bei einigen seltenen, schweren Erkrankungen. Genauere Informationen, ob eine Therapie für Sie geeignet ist, geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.

Bei Fragen sprechen Sie uns an – via Email oder direkt in unseren Praxisräumlichkeiten!
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